Wir starten die Passfahrt von 17 km in Willerzell am Sihlsee nach Siebnen. Die Passstrasse von Willerzell her ist schmal und unübersichtlich, mit nur wenigen Ausweichmöglichkeiten. Sie führt meistens durch Waldgebiete, mit wenigen Haltestellen und bietet keine Aussichtspunkte, da der Wald die Sicht versperrt. Oben auf dem Pass hat es ein Bergrestaurant mit einem grossen Parkplatz. Die sehr ländliche Gegend hat eine beruhigende Wirkung, obwohl die Weitsicht nicht die Beste ist. Der obere Teil der Abfahrt auf der Passstrasse ist sehr kurvenreich und zweispurig, aber trotzdem relativ schmal. Die vielen Waldabschnitte sorgen für ein eher gemütliches Fahren. Der untere Teil ist sehr langgezogen mit wenigen Kurven. Fazit Dieser Übergangspass bietet mittelmässigen Fahrspass und ist nicht sehr speziell, aber die ländliche Gegend mit dem vielen Wald wirkt gemütlich und erholsam.
0 Kommentare
Wir starten in Rickenbach Richtung Ibergereggpass, welcher 1'406 m hoch ist. Der Aufstieg auf der kurvenreichen, sehr unübersichtlichen und einspurigen Strasse dauert 20 Minuten. Dadurch ist nur ein langsames Fahren möglich. Während der Fahrt hat es keine Haltemöglichkeiten oder Aussichtspunkte, da der Wald und viele Bäume die Sicht versperren. Auf der Passhöhe findet man ein Hotel/Restaurant mit grossem Parkplatz. Bei traumhafter Weit- und Rundumsicht sieht man die vielen Zentralschweizer Berge mit ihren weissen Spitzen. Im Sommer lädt die grüne Berglandschaft zum Wandern ein. Anfangs ist die Abfahrt kurvig und weiterhin einspurig. Danach führt die enge und sehr langgezogene Landstrasse weiter durch Wälder in Richtung des Dorfes Oberiberg. Fazit Es ist eine anspruchsvolle, kurvenreiche Fahrt mit wenigen Ausweichmöglichkeiten. Somit muss man sehr vorsichtig unterwegs sein. Der Nufenenpass ist eine der höchst gelegenen Passstrasse, welche komplett in der Schweiz liegt. Die Passtrasse erstreckt sich von Airolo im Kanton Tessin bis auf Ulrichen, welches im Goms im Kanton Wallis liegt. Die Passtrasse ist insgesamt 37 Kilometer lang und erfüllt alle Kriterien für eine schnelle Fahrt. Die Auffahrt hat sehr viele gerade Passagen mit leichten Kurven und nur sehr wenigen Spitzkehren. Die Strasse ist sehr breit gebaut und einwandfrei asphaltiert. Auf der Passhöhe von 2'478 m ü.M. bietet sich dem Besucher ein einzigartiges Panorama an. Die Landschaft ist jedoch sehr kahl und felsig. Es gibt ein kleines Restaurant mit ein paar Parkplätzen und einen kleinen See, um eine Pause einzulegen. Hinunter sieht das schon ganz anders aus, es gibt extrem viele Spitzkehren aber auch zwischendurch lange Passagen, bei denen man auch wieder etwas Gas geben kann. Fazit Der langgezogene Aufstieg und die Abfahrt mit den vielen Spitzkehren bieten einen guten Ausgleich und extrem viel Fahrspass. Die Gotthardpassstrasse beginnt in Andermatt im Kanton Uri und endet in Airolo im Kanton Tessin. Die Strasse aufwärts ist 12 Kilometer lang und ziemlich langweilig, weil es nur ein paar kleine Kurven und sehr lange Geraden hat, welche die Fahrt nicht sehr spannend machen. Es geht immer wieder mal durch Tunnels und zum Zeitpunkt unserer Fahrt hat es auch diverse Baustellen. Auf der Passhöhe von 2'106 m ü. M. ist die Landschaft sehr kahl. Leider hat es sehr viele Strommasten, welche das Panorama und das Fotografieren stört. Es gibt ein Hotel mit Restaurant, eine kleine Kapelle und ein Museum, in welchem man den Bau der Strasse anschauen kann. Die Häuschen sind alle um den Lago della Piazza angesiedelt. Es gibt auch viele weitere kleine Seen, die man auf der Passhöhe betrachten kann. Die Parkplätze sind stark belegt, da es oft sehr viele Leute auf der Passhöhe hat. Auf der Hinunterfahrt haben wir die alte Gotthardpassstrasse gewählt. Das Besondere an dieser Strasse ist, dass immer wieder Abschnitte der ursprünglichen Strasse anzutreffen sind. Das Kopfsteinpflaster der alten Gotthardstrasse ist grundsätzlich für alle Fahrzeuge befahrbar. Die maximale Steigung der Strasse beträgt 11.4%, was nur noch selten auf den Passtrassen anzutreffen ist. Fazit Für mich persönlich ist diese Passtrasse nichts Besonderes. Das Ganze wird jedoch durch die ursprüngliche Gotthardstrasse, der Tremola, positiv aufgewertet. Man muss einfach mal erlebt haben, wie es früher war. Der Sustenpass erstreckt sich vom Kanton Uri bis in den Kanton Bern mit insgesamt 45 Kilometern Strasse. Der Start beginnt im Dörfchen Innertkirchen im Berner Oberland. Die Strassen fangen zuerst sehr einfach an, mit kleinen Kurven und langen Geraden. Aber etwa in der Hälfte der Auffahrt beginnt der anspruchsvollere Teil, mit vielen Kurven, Spitzkehren und steilen Aufwärtspassagen. Die Strassen sind alle sehr breit gebaut und befinden sich in einem einwandfreien Zustand. Auf dieser Route hat man einen perfekten Ausblick über den Steingletscher mit dem kleinen Steinsee am Ende der Gletscherzunge. Auf der Passhöhe von 2'224 m ü.M. hat man einen super Ausblick auf die gefahrene Strecke. Hier befindet sich auch ein riesiger Parkplatz gegenüber einem kleinen See. Auf der anderen Seite der Strasse befindet sich ein kleines Hotel, welches jedoch schon geschlossen war. Wenn man die kleine Nebenstrasse etwas hochfährt, findet man ein weiteres Hotel mit Restaurant (Berggasthaus Hospiz), welches eine wunderschöne Terrasse mit Ausblick bietet. Bergab Richtung Kanton Uri sind die Strassen wie beim Hochfahren sehr breit und in einwandfreiem Zustand. Was sich aber ändert, ist, dass es ausser zwei Spitzkehren eher geradeaus dem Berg entlang durch ein paar Tunnels nach unten geht. Fazit Diese Passtrasse macht dank den sehr gut unterhaltenen und breiten Strassen sehr viel Spass, da ein sportliches Fahren in den Kurven möglich ist. An dieser Route auch sehr erwähnenswert sind die vielen Haltemöglichkeiten, um eine kleine Pause einzulegen und das Panorama zu geniessen. Die Grimselpassstrasse erstreckt sich mit insgesamt 32 Kilometern vom Wallis ins Berner Oberland. Mit einer Passhöhe von 2'164 m ü.M. und einer maximalen Steigung von 11 % ist der Fahrspass schon im vornherein gesichert. Von Gletsch her Richtung Norden ist die Strasse durchgehend sehr breit, zweispurig und mit einwandfreiem Asphalt bedeckt. Am Anfang trifft man auf ein paar Spitzkehren, danach wieder auf lange Geraden. Das Ganze ist sehr ausgewogen. In der zweiten Hälfte der Auffahrt bis zur Passhöhe gibt es sechs aneinander folgende Spitzkehren. Vor der Passhöhe kann man nochmals etwas beschleunigen, bevor man am kleinen Totensee auf der Passhöhe ankommt. Auf der Passhöhe selbst gibt es einige Möglichkeiten, etwas zu unternehmen. Wie zum Beispiel um den See zu spazieren oder die Kristallgrotte zu besichtigen. Mit der Familie kann man auch in den Murmelipark gehen. Für die Verpflegung gibt es kleine Restaurants und zwei Berghotels, welche einen direkten Blick auf den schönen Totensee bieten. Von der Passhöhe hat man auch einen guten Blick auf das 4'274 Meter hohe Finsteraarhorn, einem der höheren Gipfel des Jungfrau-Gebietes. Die Parkmöglichkeiten sind sehr grosszügig gehalten, womit eine Pause auch mit vielen Touristen gut realisierbar ist. Die Abfahrt ist um einiges länger und führt gleich am Anfang am Grimselsee und dem Grimselhospiz vorbei. Etwas weiter unten trifft man auf einen weiteren See, dieser Stausee wird auch zur Stromerzeugung genutzt. Nach diesen zwei Seen geht es mit einigen Kurven weiter hinunter durch einen wunderschönen Nadelwald. Gegen Ende wird die Strasse immer flacher und führt noch durch ein paar Dörfchen, bis die Passstrasse in Innerkirchen endet. Fazit Auf dieser 32 Kilometer langen Passstrasse, mit 12 Spitzkehren und einigen schnellen Kurven bei guter Strasse ist der Spassfaktor sehr hoch. Nicht nur das Fahren ist toll, sondern auch die Weitsicht auf den Furkapass und die Sehenswürdigkeiten auf der Passhöhe. Die Landschaft ist geprägt von grün überdeckten Felsen und zwei kleine Seen. Diese Strecke ist auch sehr beliebt bei Motorradfahrern. Der Start in Richtung Schallenbergpass ist in Steffisburg. Die Passstrasse ist teilweise zweispurig mit gutem Belag, das ein zügiges und angenehmes Fahren ermöglicht. Die Strecke ist v.a. bei Pensionierten sehr beliebt. Die ländliche Gegend mit vielen grossen Bauernhöfen ist eine Augenweide. Nach kurzer Zeit auf der Passhöhe von 1'167 m ü.M. erwartet uns ein Bergrestaurant mit einem Parkplatz. Der Rundblick in die Berge ist wunderschön, Natur pur. Die Strasse Richtung Wiggen ist gut ausgebaut, zwischendurch auch mal sehr eng und führt an schönen Berner Häusern und Bauernhöfen vorbei. Für diesen Pass benötigt man eine Stunde mit kleiner Pause. Fazit Dieser Pass ist sehr schön zu befahren, aber zu kurz, um richtigen Fahrspass aufkommen zu lassen. Wir starten in Sarnen Richtung Giswil und fahren weiter durch das Dorf Lungern und dem schönen See entlang. Die Fahrt bis zum Passanfang ist sehr angenehm, entspannend und ruhig und führt an der grossen Pfarrkirche Lungern, diversen Hotels und Restaurants vorbei. Die Strasse auf den Brünigpass ist breit und meistens zweispurig. Der Strassenbelag ist neuwertig, sehr kurvenreich mit wenigen Spitzkehren, womit ein zügiges Fahren bei gutem Fahrspass möglich ist. Nach 20 Minuten kommen wir auf dem Pass auf 1'007 m ü.M. an. Es gibt Parkmöglichkeiten, einen Bahnhof, Restaurants sowie das berühmte Brockenhaus und bietet eine Rundsicht auf die Berge und Richtung Hasliberg. Bei der Abfahrt Richtung Meiringen treffen wir ebenfalls auf gut ausgebaute und breite Strassen und Haltestellen mit Aussicht auf die schönen Berge und den Brienzersee. Vorbei an der Abzweigung zum Ballenberg erreichen wir Meiringen - Fahrspass pur mit schöner Aussicht und gemütlicher Fahrt. Fazit Diese gut ausgebaute Passstrasse ist auch die Verbindungsstrasse zum Berner Oberland. Sie ermöglicht ein zügiges aber gemütliches Fahren mit Blick auf die Berge und auf die schöne Landschaft. Der Splügenpass fängt im Norden in der Region Viamala an und endet im Süden im italienischen Chiavenna. Die insgesamt 39 Kilometer lange Passstrasse weist einwandfreie Strassen auf. Jedoch sind diese recht schmal gehalten und es gibt keine Leitplanken! Der Aufstieg von der Schweiz her weist viele Kurven und Spitzkehren auf. Wenn man Richtung Norden zurückschaut, sieht man das markante Chilchalphorn. Die Landschaft ist kahl und steinig, anfangs noch von einigen Alpweiden geprägt. Auf der Passhöhe von 2'215 Meter über Meeresspiegel befindet sich ein kleines Haus, welches wie ein Zollhäuschen aussieht. Es gibt weder eine WC-Anlage noch ein Restaurant. Dieses muss man etwas nach der Passhöhe im Dörfchen Madesimo aufsuchen. Die Strasse hinunter weist ab und zu mal Schlaglöcher auf. Im Gegensatz zur Strasse in der Schweiz ist diese in Italien viel schmaler und es gibt einige Spitzkehren, welche die ganze Fahrt hinunter etwas interessanter machen. Auf 1'900 Meter über Meeresspiegel kommt eben dieses kleine Dorf namens Madesimo, welches gleich neben dem Lago di Montespluga liegt. Dort kann man schon eine italienische Pizza geniessen und einen Spaziergang am See machen. Fazit Diese Passstrasse mit einer Länge von 39 Kilometer zieht sich sehr in die Länge, es gibt aber auch extrem viel zu sehen. Die Julier Passstrasse ist mit einer Gesamtlänge von 15.7 Kilometer recht kurz. Jedoch ist die Auffahrt durch das lange Tal von Thusis über Tiefencastel durch den Parc Ela nicht dazu gerechnet. Die vielen Geraden und die langgezogenen Kurven machen ein zügiges, sportliches Fahren sehr gut möglich. Auch der Asphalt ist neu und die Strasse ist teils sehr breit gebaut, es gibt aber auch schmalere Abschnitte, etwa dem Stausee entlang. Die Strasse verläuft grossenteils zwischen zwei Bergketten. Abwechslungsreich ist die Landschaft, welche zuerst relativ grün ist, aber doch eher wenige Bäume aufweist. Je mehr man sich der Passhöhe nähert, desto mehr befindet man sich in einem felsigen, kahlen Gebiet oberhalb der Baumgrenze. In den Winter- und Frühlingsmonaten liegt teilweise viel Schnee abseits der Strasse. Auf der Passhöhe auf 2'284 m ü.M. kann man die schöne Aussicht mit felsigen, verschneiten Bergen betrachten. Auf der Passhöhe befindet sich ausserdem das kleine Restaurant «La Veduta», wo man sehr gut isst. Die Passhöhe liegt zwischen zwei aufsteigenden Bergrücken, daher geht es nirgends besonders steil hinunter. Die Abfahrt in Richtung Engadin ist ganz ähnlich wie die Auffahrt, jedoch um einiges kürzer, da sich die Ortschaft Silvaplana am Passende schon auf 1815 m ü.M. befindet. Dieser Strassenabschnitt ist ebenfalls in einwandfreien Zustand und sehr breit gebaut. Fazit Die Passstrasse von Bivio her macht jede Menge gute Laune. Die Strassenverhältnisse sind super und man kann die Passstrasse mit grosser Freude befahren und die abwechslungsreiche Landschaft geniessen. |
|